1. Tag – Anreise über Eger nach Marienbad
Die Anreise von Ihrem Heimatort nach Marienbad führt über Eger/Cheb, wo Sie Ihren örtlichen Reiseleiter treffen. Der historische Stadtkern von Eger wurde wegen seiner baulichen und architektonischen Einmaligkeit 1981 zum städtischen Denkmalgebiet erklärt. Nach einer ausführlichen Besichtigung geht es gemeinsam mit dem Guide weiter nach Marienbad.
Nach dem Zimmerbezug lernen Sie bei einem ersten Stadtrundgang mit Ihrem Reiseleiter den Kurort mit seinen vielen Heilquellen kennen. Marienbad wurde bereits von vielen bekannten Persönlichkeiten besucht, wie z. B. von Goethe, Chopin, König Friedrich Wilhelm IV., Richard Wagner, Dvorak, Neruda, Mark Twain und vielen mehr.
Sie sehen das älteste Gebäude der Stadt, in dem einst Johann Wolfgang von Goethe wohnte und die imposante Kolonnade mit den Pavillons der verschiedenen Heilquellen. Gleich daneben befindet sich die „Singende Fontäne“. In der Abenddämmerung, mit Lichteffekten ergänzt, wird ein Wasserspiel zur Musik von Verdi, Chopin oder Mozart geboten.
2. Tag - Westböhmisches Bäderdreieck
Marienbad haben Sie bereits kennengelernt. Heute erkunden Sie die beiden anderen Städte des berühmten westböhmischen Bäderdreiecks - Karlsbad und Franzensbad.
Sie beginnen mit Franzensbad, dem kleinsten der westböhmischen Heilbäder. Die im Empirestil errichteten Baudenkmäler haben heute einen unschätzbaren Wert. Sie werden die Franzensquelle besuchen, die Glaubersalzquelle, die Kolonnaden und die Wettersäule. Natürlich darf Franzl, die Symbolfigur Franzensbads, nicht fehlen.
Die Fahrt geht weiter nach Karlsbad. Mit seinen 79 Quellen ist es das größte Heilbad im Westböhmischen Bäderdreieck. Sehenswert sind unter anderem die Mühlbrunnenkolonnade, die Marktkolonnade, der Alois-Klein-Pavillon, der achteckige Pavillon der Freiheitsquelle, die Sprudelkolonnade, die Schlosskolonnade sowie die gesamte Altstadt.
Danach Rückfahrt nach Marienbad und Abendessen im Hotel.
3. Tag - Südböhmen mit Orlik und Zvikov
Heute verlassen wir das Bäderdreieck und fahren nach Südböhmen. Der erste Stopp ist die Burg Orlik, welche auf einem Felsensporn über der Talsperre Orlik erbaut wurde. Der Sage nach erhielt die Burg ihren Namen wegen seiner Lage auf dem Felsen – auf Deutsch bedeutet Orlik „Kleiner Adler“. Schloss Orlik ist eines der meistbesichtigten Bauwerke Tschechiens.
Von Orlik geht es auf der Moldau mit dem Schiff weiter nach Zvikov. Bei der Besichtigung der im Stil der Frühgotik erbauten Burg, welche auch „Königin der böhmischen Burgen“ genannt wird, werden Sie den Königspalast, das königliche Schlafzimmer, das Esszimmer, den Rittersaal, den Tanzsaal, den Kronsaal und die St. Wenzelkapelle besichtigen. Auch ein Zimmer der Dienerschaft und den Anrichteraum sieht man während der Tour.
Letzter Besichtigungspunkt des heutigen Tages ist die Hussitenstadt Tabor. Sie gehört dank Ihrer langen Geschichte zu den touristisch viel besuchten Orten Tschechiens. Als zweitgrößte Stadt Südböhmens lockt Tabor mit seinen historischen Baudenkmälern und einer herrlichen Natur in der Umgebung. Übernachtung im Raum Tabor.
4. Tag - Märchenhaftes Hluboka mit Budweis und Trebon
Der heutige Tag führt Sie zu einem der schönsten Schlösser Tschechiens; dem Märchenschloss Hluboka. Es wurde nach dem Vorbild von Schloss Windsor erbaut.
Nach der Besichtigung von Schloss Hluboka geht es weiter nach Budweis. Hier lernen Sie die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt kennen, wie den Samsonbrunnen, die St. Nicholas Kirche, den Schwarzen Turm, den Rabenstein Turm, die Liebfrauenkirche, den Eiserne-Jungfrau-Turm, das Salztor und den Bischofspalast und erhalten viele Informationen zur Stadtgeschichte. Suchen Sie den ältesten Stein, den Bloudni Kámen und das kleinste Haus der Stadt.
Letztes Ziel der heutigen Ausflugstour ist die Stadt Trebon, welche malerisch in der wunderschönen Landschaft Südböhmens liegt. Trebon ist von Fischteichen umgeben und wird wegen der vielen Wasserquellen auch als „Spiegellandschaft“ bezeichnet. 1977 wurde das Gebiet von der UNESCO zum Biosphärenreservat erklärt.
Während des Spaziergangs durch die nette Altstadt überqueren Sie den Stadtplatz zum Schloss Trebon mit seinem Schlosspark. Weiter sehen Sie die Kirche des Heiligen Ägidius und der Jungfrau Maria.
5. Tag - Heimreise mit Krumau
Nach einem geselligen Abend heißt es heute von Böhmen Abschied zu nehmen. Zuvor besuchen wir aber noch die inmitten von grünen Hügeln gelegene Stadt Krumau. Sie liegt im Dreiländereck Deutschland-Österreich-Tschechien und wird von einer Moldauschleife durchzogen. Dank ihres einmaligen mittelalterlichen Baubestands steht sie seit 1992 unter dem Schutz der UNESCO.
Mit einem leisen „Auf Wiedersehen“ und vielen Eindrücken verlassen wir Tschechien. Je nach Ausgangspunkt der Reise verbleibt vielleicht noch etwas Zeit für letzte Besorgungen auf einem der grenznahen Märkte.
Unsere Programmvorschläge sind variabel!
Unsere Beispielprogramme sind als Vorschläge und Ideen zu verstehen. Natürlich können wir jedes Reiseprogramm gerne Ihren individuellen Wünschen und Bedürfnissen anpassen.