1. Tag: Anreise nach Beaune
Ankunft am frühen Abend in Beaune, Hotelbezug für 5 Nächte.
2. Tag: Châtillon-sur-Seine und Abtei von Fontenay
Bernhard, im 12. Jahrhundert privilegiert als Sohn eines Ritters geboren, erhielt seine prägende Schulbildung in Châtillon-sur-Seine. Noch heute thront hier die romanische Kirche St. Vorles mit einem Bildnis „der Beweinung Christi“, einem Meisterwerk burgundischer Bildhauerkunst. Nachmittags fahren Sie nach Fontenay. Idyllisch in einem Waldstück bei Montbard versteckt präsentiert sich die Abtei, ein Ort in Stille und Demut gebadet, Zeugnis des einfachen Lebens der Äbte nach dem Vorbild Bernhards. Sie besichtigen das Weltkulturerbe. Rückfahrt ins Hotel nach Beaune.
3. Tag: Beaune, Dijon und Kartause von Champmol
Auftakt des Tages ist in Beaune mit seinem berühmten Hôtel-Dieu, einem ehemaligen Krankenhospiz mit flämischen Einflüssen, welches Sie morgens besichtigen. Prunkvolle Bauten und Fassaden zeugen noch heute vom einst mächtigen Burgunderreich in der Hauptstadt Dijon, hier besichtigen Sie die Altstadt und verbringen interessante Stunden. Die Weinlagen und Häuser entlang der Weinstraße nach Beaune genießen höchstes Ansehen. Die Kartause von Champmol spiegelt das strenge und reglementierte Leben des Heiligen Bernhards und seiner Novizen noch heute wieder. Sehenswert ist der Mosesbrunnen. Rückfahrt nach Beaune.
4. Tag: Basilika von Vézelay, Mittelalter-Atmosphäre in Semur-en-Auxois und Kloster Citeaux
Vézelay ist noch heute der Sammelpunkt auf dem Weg nach Santiago de Compostela. Hier rief Bernhard zum 2. Kreuzzug ins Heilige Land auf. Sie besichtigen die Basilika mit den eindrucksvollen Kapitellen und Freskenzyklen mit der Krypta der Heiligen Maria Magdalena. Dann genießen Sie bei einer Käseprobe in Epoisses eine Spezialität der Region. Ein mittelalterliches Städtchen spannt sich über das Flusstal: Semur-en-Auxois. Sie erkunden die Stadt bei einem Spaziergang. Als Novize trat Bernhard einst im Kloster Cîteaux ein, die Erstgründung der Zisterzienser. Die mächtige Anlage südlich von Dijon beeindruckt. Die Devise dort hieß strengste Abgeschiedenheit von der Außenwelt, eine sehr rare Gemeinschaft der Brüder, die sich oft nur zur Messe trafen, ein arbeitsames Leben, Gebet und Einsamkeit. Fernab von Prunk und Pomp.
5. Tag: Autun und die Gemeinschaft von Taizé
Als Schwester und Rivalin Roms wurde Autun einst bezeichnet. Steinerne Zeugen dieser Zeit sind die Ruine des „Theâtre romain“ ehemals für 20 000 Zuschauer gebaut und ein noch teilweise erhaltener Janus-Tempel. Die Kapitelle und das Tympanon der Kathedrale St. Lazare stehen für die romanische Bildhauerkunst. Die Communauté de Taizé ist ein internationaler ökumenischer Männerorden. Bekannt ist sie vor allem durch die ausgerichteten ökumenischen Jugendtreffen, zu denen Besucher vieler Nationalitäten und Konfessionen kommen. Der Gründer und bis zu seiner Ermordung im Jahr 2005 als Prior der Gemeinschaft tätige Roger Schutz trug maßgeblich zu der heutigen Popularität bei, die sich ungebrochen fortsetzt. Tauchen Sie in die internationale Gemeinschaft ein. Es besteht die Möglichkeit ein einfaches gemeinsames Essen zu reservieren und eine Gottesdienst zu konzelebrieren. Rückkehr nach Beaune.
6. Tag: Rückreise
Nach dem Frühstück Beginn der Heimreise. Au revoir en France!