Klassenfahrt Amsterdam – die aufregend junge Stadt mit großer Tradition
Grachten, Anne-Frank-Haus, Rijksmuseum und Van Gogh-Museum – Amsterdam bietet Schülern auf Klassenfahrt ein Maximum an Vielfalt auf engsten Raum. Am besten wird die ehemalige Handelsmetropole zu Fuß erkundigt. Auf keinem Fall fehlen darf aber eine Schifffahrt durch die Herengracht, Keizersgracht und Prinsengracht – die facettenreiche Altstadt und moderne Stadtbereiche wie der Leidseplein machen Ihre Klassenfahrt nach Amsterdam zum unvergesslichen Erlebnis.
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Amsterdam Highlights
Eine Klassenfahrt nach Amsterdam bedeutet für Jugendliche die Begegnung mit einer der „trendigsten“ Städte Europas, einer Stadt mit kosmopolitischer Atmosphäre.
Amsterdam als Ziel einer Jugendreise verbindet als Bildungs- und Erlebnisreise die unterschiedlichsten Interessen von Jugendlichen auf lockere und entspannte Weise. In kaum einer anderen Stadt sind Kunst und Geschichte, Toleranz und multikulturelles Zusammenleben, Traditionsbewusstsein und Weltoffenheit so sehr im Selbstverständnis der Menschen lebendig.
Amsterdam – „Venedig des Nordens“
Das Wasser spielt in Amsterdam, der Stadt an der Amstel, seit ihrer Gründung im 13. Jahrhundert eine zentrale Rolle. Wie Venedig auf Pfählen errichtet, ruht die Stadt auf 5 Millionen Stämmen – die größte Pfahlsiedlung der Welt.
Der Reichtum der Hauptstadt ist untrennbar verbunden mit dem Aufstieg der Niederlande zu einer der führenden Seemächte in Europa. Durch die „Vereinigte Ostindische Kompanie“, gegründet im Jahre 1602, entwickelte sich Amsterdam zum Tor zur Welt für den Überseehandel. Der Gewürzhandel brachte der „Stadt der Pfeffersäcke“ Macht und Reichtum.
Zwei Jahrhunderte dauerte das „Goldene Zeitalter“ der niederländischen Hauptstadt, bis um 1800 England und Frankreich die Niederlande als führende Seemacht verdrängten.
Amsterdam und seine Grachten
Eine Bootstour durch die Wasserstraßen gehört zum absoluten Muss in Amsterdam. Der Grachtengürtel – bestehend aus Heren-, Keizers- und Prinsengracht – wurde im 17. Jahrhundert angelegt. In Form eines Hufeisens legt er sich um den Stadtkern, vom „Singel“ nach außen hin begrenzt. Seit 2010 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt, durchziehen heute 165 Grachten die Stadt.
Bei einer Rundfahrt gewinnt man einen überwältigenden Eindruck von der Schönheit Amsterdams. Durch die malerischen Wasserkanäle gleitet man vorbei an zahlreichen historischen Kaufmannshäusern, Kirchen und Museen. Die prachtvollsten Häuser mit ihren reich verzierten Giebeln liegen an der „Goldenen Kurve“, der „Gouden Bocht“ zwischen der Leidsestraat und der Vijzelstraat. Aussicht auf 15 Brücken hat man an der Brücke zwischen Herengracht und Reguliersgracht. Eine Steigerung dieser stimmungsvollen Bilder, ein einmaliges Erlebnis, bringt eine Fahrt bei Nacht mit prächtig beleuchteten Brücken und Häusern, die Amsterdam glitzern lassen.
Grachtenrundfahrten sind eine bequeme Möglichkeit für eine umfassende Stadterkundung. Im Wechsel zwischen Bootsfahrt und Erkundungen zu Fuß kann eine Studienreise für Jugendliche besonders erlebnisreich und vergnüglich werden. „Hop-on-hop-off“-Fahrten ermöglichen beliebige Aus- und Einstiege an besonderen Sehenswürdigkeiten wie z. B. dem Rijksmuseum, dem Van Gogh-Museum, dem Rembrandthuis, der Margere Brug, dem Alten Hafen oder dem Anne-Frank Haus.
Amsterdam – Plätze, Kirchen, Highlights
Schon das Tor nach Amsterdam, der Bahnhof „Centraal Station“, ein prachtvolles Backsteingebäude, ist eine architektonische Sehenswürdigkeit. Über den turbulenten Damrak – vorbei am „De Bijenkorf“, dem ältesten und originellsten Warenhaus der Stadt, gelangt man zum „Dam“. Hier begann die Geschichte der Stadt. Der Dam, angelegt als ein Damm an der Amstelmündung, gab der Stadt ihren Namen. Einst Hinrichtungsstätte und Markt, heute quirliger Treffpunkt, bildet der geschichtsträchtige Platz Herz und Zentrum der Altstadt.
Das „Koninklijk Paleis“, der königliche Palast, errichtet auf 13.000 Baumstämmen, beherrscht den Dam. Nach fast 100 Jahren Bauzeit war das im niederländischen Klassizismus glänzende Gebäude fertiggestellt. Es symbolisiert bis heute den Wohlstand und die Bedeutung der Stadt. Als Mahnmal für die Opfer des 2. Weltkriegs erhebt sich das „Nationaal Monument“. Nicht weit entfernt liegt die „Nieuwe Kerk“, eine gewaltige spätgotische Basilika.
Der Gang durch die Viertel „Nieuwe Zijde“ und „Oude Zijde“ lässt niederländische Geschichte erleben und bringt die Begegnung mit vielen Sehenswürdigkeiten.
Abseits vom Großstadttrubel öffnet sich der „Begijenhof“ – eine Oase der Stille. Seit dem 14. Jahrhundert bis heute lebten und leben hier Frauen jeder Gesellschaftsschicht und jeden Alters.
Am „Spui“, dem großen Platz und Treffpunkt im Universitätsviertel finden sich Cafés und Buchhändler.
Seit dem 17. Jahrhundert handelt man am schwimmenden Blumenmarkt, dem „Bloemenmarkt“ an der „Singel“, mit Blumen.
Vom Glanz im Goldenen Zeitalter zeugt das „Oost-Indisch Huis“, einst Hauptquartier der Ostindischen Kompanie.
Die „Oude Kerk“, die älteste Kirche der Stadt, entstand 1306 als gotische Hallenkirche. Schon damals lag sie an der Hafenstraße und war umgeben von Bordellen und Matrosenspelunken. Bis heute lebt die Oude Kerk in Nachbarschaft mit „De Walletjes“, Amsterdams Rotlichtviertel. Spannend ist auch „Oms’Lieve Heer op Solder“, ein prachtvolles Wohnhaus aus dem 17. Jahrhundert mit einer geheimnisvollen Kirche, versteckt auf dem Dachboden.
Amsterdam und seine Kultur – eine kleine Auswahl
Die weltberühmten Museen sind alleine eine Jugend- und Bildungsreise nach Amsterdam wert.
Das frisch renovierte Rijksmuseum präsentiert Spitzenwerke der europäischen Malerei, vor allem die Meister der niederländischen Malerei: Franz Hals mit seinen historisch genauen Gruppenporträts selbstbewusster Amsterdamer Bürger, Jan Vermeers psychologisch feine Darstellungen von Menschen im Alltag ihrer Zeit und natürlich Rembrandt mit dem Publikumsmagnet schlechthin, der „Nachtwache der Amsterdamer Büchsenschützengilde“.
Das Van-Gogh Museum widmet sich vor allem Vincent van Gogh. Die Fülle seiner Gemälde in glühenden Farben lässt seine gesamte künstlerische Entwicklung nachvollziehen – darunter so bekannte Werke wie die „Vase mit Sonnenblumen“ oder der „Sämann“.
Malerei der klassischen Moderne und Gegenwartskunst präsentiert das „Stedelijk Museum“ mit Werken von Max Beckmann, Wassily Kandinski, Franz Marc oder Marc Chagall.
Berühmte Persönlichkeiten der Weltgeschichte aus Vergangenheit und Gegenwart trifft man – allerdings nur als Wachsfiguren – bei „Madame Tussaud“, einem Ableger des Londoner Wachsfigurenkabinetts.
Das Het Scheepvaartmuseum, das Schifffahrtsmuseum, führt dem Besucher die glanzvolle maritime Vergangenheit der Niederlande vor Augen.
Amüsant, aber auch höchst informativ, werden Jugendliche das Hasch Marihuana&Pep-Museum finden.
Gerade junge Menschen wird ein Besuch im Anne-Frank Huis berühren. In diesem Haus an der Prinsengracht 263 lebte das jüdische Mädchen zwei Jahre lang bis 1944 versteckt in einem Zimmer und schilderte ihren Alltag in dem erschütternden Tagebuch. Als 15-Jährige wurden sie und ihre Familie verraten und von der SS deportiert. 1945 starb das junge Mädchen im KZ Bergen-Belsen an Typhus.